Deer Anna auf der Suche nach Halt
Die Hamburger Indie-Folk Musikerin Deer Anna begibt sich auf ihrer neuen EP "Sit & Rest" auf die Suche nach Ruhe, Geborgenheit und Halt in einer chaotischen Welt.
Dabei setzt sie sich in den 5 Songs der EP mit ihren Ängsten und Sehnsüchten auseinander.
Pressefoto (c) Hannes Wolf
„Ich habe auf meiner EP vor allem versucht, mich mit Gefühlen und Erinnerungen zu beschäftigen, die mir Kraft geben. Bei allem, was so in der Welt passiert, fällt es mir manchmal einfach sehr schwer, mich nicht lähmen zu lassen. Deshalb wollte ich Songs schreiben, die mir selbst Mut geben und mir dabei helfen weiterzumachen“, erzählt Deer Anna.
Entstanden ist die EP, wie auch schon ihr Debütalbum » "Sometimes I'm Dizzy When I Scream" vor einem Jahr, gemeinsam mit dem Hamburger Musiker und Produzenten » Ben Schadow.
Neben Akustikgitarre, Piano und Schlagzeug verleihen unter anderem Banjo, Orgel, Klarinette, Melodica, Kalimba und Synthesizer Sequenzen den Songs ihren Charme.
Auch Deer Annas Verbundenheit zur Natur wird durch Geräusche von Wasser, Wind und Tieren in den Liedern aufgegriffen.
In » "What She Does At Night" begibt sich Deer Anna auf die Suche nach Ruhe und versucht zu sich selbst zu finden. Während sie in » "Many Little Things" erkennt, dass sie sich weniger Erwartungen und Leistungsdruck aussetzen sollte. Stattdessen sollte sie mehr auf sich selbst vertrauen, anstatt so hart mit sich selbst zu sein.
Der Song "Sandwiches" handelt von dem Gefühl der kindlichen Unbeschwertheit. Deer Anna singt ihn gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Lenny, der momentan selbst an seinen ersten Veröffentlichungen arbeitet.
"... They keep asking “are you really happy”?
I guess I’m getting closer every night
Trying hard to imitate the feeling
The joyfulness that I felt as a child..."
"Goodbye Maybe" ist eine Hommage an das Meer, den beruhigen Klang und die Atmosphäre dort. Der Song beginnt mit einem Chor aus verwobenen Stimmen von Deer Anna, Bruder Lenny und den befreundeten Musikerinnen Luna & The Fathers und » Amber & the Moon.
"... Please pull me into the calm darkness of the depth
Wrap yourself around me, squeeze me tight and make me rest
Swallow every sound, drown out the noises in my ears
Please just don’t let go of me until I lose my fears..."
In "The Most Common Dream" singt Deer Anna von der Schwierigkeit Dinge abzuschließen und hinter sich zu lassen, doch sie blickt auch positiv in die Zukunft und ermutigt einen dazu, seine Lebenszeit sinnvoll zu nutzen. Auch in diesem Lied findet sich der oben genannte Chor in anderer Form wieder.
"... In real life I run away from lots of stuff I think
Or maybe I don’t run at all but just keep standing still
When thoughts start getting heavy they push me to the floor
Still looking for things to lift me up so I don’t fall anymore
...
Maybe I will waste my life
And maybe I will not
I try to define what wasting is
Cause time is all I’ve got..."
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