INSA singt über Catcalling

Musikerin INSA meldet sich nach ihrer Debüt-EP "Retrospect", die im April diesen Jahres erschien, mit einer neuen Single zurück.

Der Indie-Pop-Track "Call Me Honey", der nach durchtanzten Nächten klingt, behandelt die unbequemen Themen Catcalling, Objektifizierung und sexuelle Belästigung. INSA weiß wovon sie spricht, denn sowohl sie, als auch nahezu jede ihrer Freundinnen hat solche Situationen bereits erlebt.
Sie verfällt jedoch nicht in eine Opferrolle, sondern dreht die Machtverhältnisse um und macht mit Humor, Ironie und einer ordentlichen Portion Sassy-Attitüde das respektlose Verhalten der Täter zur Farce.

„Mir war wichtig, keinen moralischen Zeigefinger zu erheben, sondern das Thema mit einem gewissen Augenzwinkern und Empowerment anzugehen“, erklärt sie.

Doch in der Bridge bricht der Song mit dem ironischen Ton auf und zeigt klar, dass Catcalling tief ins Sicherheitsgefühl eingreift und Schuldgefühle auslösen kann.

„Natürlich sind es nicht alle Männer. Aber in meinem Umfeld waren es eben immer Männer“, sagt sie und spielt damit bewusst auf die hitzige Debatte um den Begriff „all men“ an.

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