milou & flint "zwischen gold, grün & pink"

Das Multiinstrumentalisten Poesie-Pop Duo milou & flint hat ihr Farbspektrum erweitert. Nach ihren bisherigen Album "orange bis blau" (2015) und » "blau über grün" (2018) folgte nun "zwischen gold, grün & pink".

Aufgenommen haben milou & flint die 10 neuen, lebensfrohen Songs zwischen SingerSongwriter, Pop, Chanson und Folk in einem 6 Quadratmeter kleinen Keller. Die beiden spielen zahlreiche Instrumente wie Klavier, Gitarre, Cello, Vibraphon, Trompete, Melodika, Banjo oder Akkordeon. Doch auch Geräusche von Alltagsgegenständen haben es aufs Album geschafft, wie zum Beispiel eine über den Gitarrenhals gleitende Spraydose oder ein Glockenspiel mit Kaffeebechern.

„Flint hat mir öfters morgens um fünf Nachrichten mit Klangproben geschickt, wenn er wieder etwas Verrücktes ausprobiert hatte“, verrät Milou.

Da ist es überraschend, dass das Album mit der reduziert instrumentierten Ballade "Kristallgefroren" beginnt.

„Dieses Lied beschreibt unsere Stimmung, als wir mit der Arbeit an neuen Songs begonnen haben. Alles war eingefroren, doch mit jeder Melodieskizze tauten wir auf. Jetzt sind wir voller Energie wieder da“, erklärt Flint die Wahl des Intros.

milou & flint singen mit ihren glasklaren Stimmen über kleine Glücksmomente (» "Freier Fall"), ungeahnte Superkräfte (» "Bin gleich zurück, chéri!"), eine phantasievolle Welt am "Meeresgrund" oder eine Reise ins Weltall ("Schwerelos").

Sie machen "Platz für mich", indem sie sich von überflüssigen Dingen trennen, um ihren Kopf von trüben Gedanken zu entrümpeln und wieder voll zu sich selbst finden zu können.

"... Ich mach Platz für mich,
alles raus und tschüss.
...
Aus den Sechzigern die klassische Kommode. Nimm sie mit!
Ich hab viel zu viel in Schubladen gedacht.
...
Ein wenig tut es weh, so viele Dinge abzugeben,
die mir viel bedeutet haben und an denen ich noch häng.
Doch still weiß ich, dass sie woanders weiter leben.
So kann ich mich neu sortieren, wer weiß, wer ich am Ende bin..."

"Lächeln auf schwarz-weiß" erzählt von einer geliebten Person, die man "... zwischen Führerschein und Kassenbons..." immer bei sich trägt. "Je pense à toi" handelt von einem Schuhkarton voller berührender Erinnerungen, während milou & flint in "bunt & laut" über die nur so dahin fliegende Zeit und die Dankbarkeit für das Leben im Hier und Jetzt singen.

"... und dann wird es wieder bunt und laut am Himmel.
Du gibst mir 'nen Kuss um Mitternacht.
...
Meine Wünsche schick ich leise mit nach oben,
platzier sie zwischen Gold, Grün und Pink.
...
Schenk mir Millionen Jahre, die reichen nicht aus
für das, was noch aussteht, und überhaupt
kann ich nicht alles erleben, und davon mach ich mich frei.
Denn manchmal rasen die Tage wie Kometen vorbei..."

„Wir bekommen immer wieder Nachrichten geschickt, dass unsere Musik Menschen tröstet und es ihnen beim Hören der Lieder gleich besser geht“, erzählt Milou mit leuchtenden Augen. „Das ist ein tolles Kompliment!“

Diesen Fans haben sie den ermutigenden Song "Scheinwerferlicht" gewidmet.

"... Auf links gedreht, mit dem Gesicht zu Wand,
ich kenn das Gefühl, hab mich wiedererkannt.
Will keine Wunder versprechen
doch ich glaub, ich hätt' da was.

Dieser Song ist für dich
Kopf hoch, hier steh ich
im Scheinwerferlicht,
vielleicht glaubst du es nicht,
diesen Song sing ich nur für dich.
...
Wenn du dich verläufst, dich vergeblich suchst,
zeigt dein Kompass Richtung "alles wird gut"..."

 

Am Ende des Albums gibt es noch zwei Bonustracks. Einmal führen milou & flint ihre Tradition fort, auf jedem Album einen Song in zwei Arrangements zu haben. Nach einer Bigband- und einer Orchester-Version haben sie sich nun für eine A-capella-Version von "bunt & laut" entschieden.
Der zweite Track ist eine besondere Version vom Song "Zu Haus" von ihrem ersten Album. 2018 waren sie zu Gast bei Inas Nacht und Ina Müller hatte sich dieses Lied gewünscht. Inspiriert davon nahmen sie eine neue, plattdeutsche Version auf.

„Natürlich hatten wir vor der ungewohnten Sprache großen Respekt, aber der Reiz, etwas Neues auszuprobieren war größer“, berichten die südlichen Nordlichter, die sich einst in Hamburg kennengelernt hatten und beide seit Jahren in Hannover wohnen.

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